Dermatologie – Behandlung von Hauterkrankungen

Diagnose, Behandlung und Prävention von Haut-, Haar- und Nagelerkrankungen

Ihre Hautärzte in Wiesbaden

Die moderne Dermatologie befasst sich mit der Diagnose, Behandlung und Prävention aller Erkrankungen von Haut, Haaren und Nägeln. Diese stellen durch anhaltenden Juckreiz, Schmerzen, Entzündungen und ihre Sichtbarkeit für die Umwelt oftmals eine besondere Belastung für Betroffene dar.

Unser Anliegen ist es, Ihnen schnellstmögliche Linderung zu verschaffen, erneuten Krankheitsausbrüchen vorzubeugen und den Heilungsprozess bestmöglich zu unterstützen. Als Fachärzte beraten wir Sie gerne und erstellen ein auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Therapiekonzept. Ständige Fortbildung garantieren Ihnen Behandlungen auf dem aktuellen Stand von Forschung und Wissenschaft.

Hautarztpraxis Dermatologie im Zentrum von Wiesbaden. Die moderne Dermatologie umfasst die Diagnose, Behandlung und Prävention von Krankheiten der Haut, Nägel und Haare sowie der angrenzenden Schleimhäute. Als Fachärzte beraten wir Sie gerne und erstellen ein auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Therapiekonzept.

 

Akne und Rosazea:

Akne ist weltweit die häufigste Hauterkrankung und betrifft 75% – 90% aller Jugendlichen. Erkrankt sind der Talgdrüsenapparat und die Haarfollikel. Im Gesicht und insbesondere im Stirnbereich zeigen sich nicht-entzündliche und entzündliche Hautveränderungen in Form von Papeln, Knoten und Pusteln.

Rosazea äußert sich in fleckenförmigen, manchmal schuppenden Rötungen, Papeln und Pusteln sowie teilweise auch Schwellungen der Gesichtshaut. Die Krankheit beginnt schleichend und zeigt sich meist zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr in voller Ausprägung. Insbesondere bei Männern können im späteren Verlauf knollenartige Wucherungen der Nase entstehen.

 

Atopisches Ekzem (Neurodermitis):

Neurodermitis (auch „atopische Dermatitis“) ist eine chronische, nicht-ansteckende, entzündliche und anlagebedingte Hauterkrankung, die häufig schon im Kindesalter beginnt. Die Krankheit verläuft in Schüben und wechselt sich mit beschwerdearmen oder –freien Zeiten ab. Typische Lokalisationen sind die Gelenkbeugen, bei Kleinkindern auch die Kopfhaut und das Gesicht („Milchschorf“). Die Haut ist trocken, gerötet, entzündet und juckt sehr stark.

 

Gutartige Hauttumore:

Gutartige Hauttumore sind Neubildungen von Haut,- Fett,- Nerven – oder Muskelgewebe. Sie werden meist in Zusammenhang mit Routineuntersuchungen entdeckt und entweder aus ästhetischen Erwägungen oder weil sie aufgrund ihres Wachstums andere Gewebe oder Organe in ihrer Funktion beeinträchtigen, entfernt. Zu den häufigsten gutartigen Knoten der Haut gehören z.B. Lipom (Fettgewebsgeschwulst), Fibrom (weiche, bindegewebige Geschwulst), Atherom (Talgzyste), Blutschwämmchen, Alterswarzen und die meisten Muttermale (Naevuszellnävi).

 

Bösartige Hauttumore:

Bösartige Tumore der Haut sind weltweit die häufigsten Krebserkrankungen. In Deutschland werden jährlich ca. 140.000 Neuerkrankungen gemeldet. Auslöser für die Erkrankung ist häufig die zunehmende Belastung mit UV-Strahlen. Bösartige Hauttumore lassen sich in drei unterschiedliche Kategorien einteilen:

  • Basaliom (Basalzellkarzinom) (weißer Hautkrebs): Basaliome sind vorwiegend an sonnenexponierten Stellen wie dem Gesicht zu finden. Sie wachsen langsam in Breite und Tiefe und zerstören dabei das umliegende Gewebe, bilden aber keine Töchtergeschwülste (Metastasen). Mit der operativen Entfernung des Tumors ist die Erkrankung in aller Regel überstanden. Zusätzlich kann eine photodynamische Therapie (PDT) helfen.

  • Spinaliom (Plattenepithelkarzinom) (weißer Hautkrebs): Das Spinaliom findet sich meist in der obersten Hautschicht. Durch ungehemmtes Wachstum wird umliegendes Gewebe in erheblichem Umfang zerstört. Durch eine Entfernung im frühen Stadium können Metastasen verhindert werden. Als Vorstufe sind aktinische Keratosen, also gerötete, schuppende und verhornend-trockene Hautareale, bekannt. Es gibt zahlreiche therapeutische Möglichkeiten, den Übergang in ein bösartiges Stadium aufzuhalten.
  • Malignes Melanom (schwarzer Hautkrebs): Das maligne Melanom ist eine besonders bösartige Form des Hautkrebs. Sie geht von Pigmentzellen (Melanozyten und Nävuszellen) aus und kann sich als flache, knotige oder flächige Hautveränderung darstellen. In nahezu allen Fällen ist die operative Entfernung die erste Therapieoption. Bei frühzeitiger Erkennung bestehen gute Heilungschancen. Viele Melanome werden von den Patienten selbst entdeckt, weil ein Melanom wie ein „hässliches Entlein“ unter all den anderen Pigmentflecken aussieht!

 

Pigmentstörungen:

Von Pigmentstörungen spricht man, wenn die Bildung der Stoffe, die der Haut ihre natürliche Farbe geben, gestört ist. Dadurch kann die Haut stärker, schwächer oder gar nicht gefärbt sein.

  • Hyperpigmentierung: meint eine zu starke Färbung der Haut wie z.B. durch hormonelle Störungen, Sommersprossen, Restpigmentierungen nach entzündlichen Prozessen und Sonnenbräune.
  • Hypopigmentierung: hier fehlt der Haut das normale Maß an Färbung. Ein Beispiel ist die Weissfleckenkrankheit (Vitiligo), eine nicht-ansteckende Autoimmunkrankheit, die Pigmentzellen angreift und zerstört und so für weiße Hautstellen am ganzen Körper sorgt.

  • Depigmentierung: hier fehlt die Pigmentierung völlig. Beim sogenannten Albinismus fehlt die Pigmentierung bei Haut, Haaren und Augen.

 

Exantheme:

Exanthem bezeichnet jede Form eines großflächigen und in der Regel gleichförmigen Hautausschlags. Die Ursachen können allergisch, toxisch, medikamenteninduziert, infektiös oder bakterieller Natur sein. Die Therapie richtet sich nach dem Ursprung des Ausschlags.

 

Ekzeme:

Ekzeme sind Störungen der Hautbeschaffenheit, meistens in Form von Rötung und Schuppung. Dabei tritt häufig Juckreiz auf. Erst durch Diagnostik können Ekzeme einer bestimmten Krankheit zugeordnet werden.

 

Bakterielle Hauterkrankungen:

Bakterien wie z. B. Staphylokokken, Streptokokken oder andere können die Haut infizieren und Ekzeme und rote Entzündungen hervorrufen.

 

Virale Hauterkrankungen:

Die Haut ist in der Regel gut gegen das Eindringen von Erregern geschützt. Ist das Immunsystem jedoch geschwächt, können sich Viren ansiedeln und verschiedene krankhafte Hauterscheinungen hervorrufen. Besonders häufig sind die im Folgenden genannten Virenerkrankungen.

  • Warzen: Es gibt viele verschiedene Arten von Warzenviren. Die Meisten sind harmlos.

  • Herpes simplex: Das Virus befindet sich nach der Ersterkrankung „stumm“ im Körper und wird erst in Stresssituationen, bei Schwangerschaft, geschwächter Immunabwehr, UV-Strahlung oder fieberhaften Infekten aktiviert. Häufige Lokalisationen sind das Gesicht und die Genitalregion. Die Erkrankung äußert sich durch dichtstehende Bläschen von etwa 1 cm Durchmesser mit eitrig-blutigen Krusten.
  • Gürtelrose (Zoster): An Gürtelrose kann nur erkranken, wer in seiner Kindheit die Windpocken hatte. Die Erkrankung geht mit brennenden Schmerzen, Fieber und einem einseitigen, gürtelförmig angeordneten Ausschlag in Form von erbsengroßen, blutgefüllten Bläschen auf rötlichem Grund einher. Befallen sind häufig die Nerven der Brust- und Lendenwirbelsäule. Die Rückbildung der Symptome kann bis zu einem Monat dauern und Narben und Pigmentstörungen hinterlassen.

 

Hauterkrankungen durch Pilze:

Hautpilze gehören zu den entzündlichen Erkrankungen. Sie treten gerne in Hautfalten und in feucht-warmer Umgebung auf und können unterschiedliche Körperregionen ebenso wie die Nägel betreffen. Sie sind in aller Regel höchst ansteckend. Häufige Pilzerkrankungen sind:

  • Kopfpilz betrifft meist Kinder und wird gerne von Haustieren wie Katzen, Hunden, Meerschweinchen oder Hamstern sowie auch durch den Kontakt mit kontamierten Gegenständen wie Stofftieren oder Autositzen übertragen. Die Symptome variieren mit der Art der Pilzinfektion. Haarausfall, eitrig-nässende Flächen, Schmerzen, eine Schuppenschicht der Kopfhaut sowie anschwellende und druckempfindliche Lymphknoten im Hals-und Kopfbereich können auf einen Kopfpilz hinweisen. Die Behandlung erfolgt mittels Anti-Pilz-Medikamenten.
  • Hautpilz bezeichnet eine Erkrankung der oberen Hautschichten welche mit einem starken Juckreiz, einer Rötung und Schuppung der Haut sowie Bläschenbildung einhergeht. Je nach Art des Pilzes können Haut, Schleimhaut oder auch Organe befallen werden. Häufige Erkrankungen sind Fußpilz, Scheidenpilz oder auch der Darmpilz.
  • Nagelpilz (auch Nagelmykose, Onychomykose oder Tinea unguium) betrifft die Fuß- oder Fingernägel. Besonders erkrankungsgefährdet sind Diabetiker, ältere Menschen, Menschen mit Durchblutungsstörungen oder einer Immunschwäche. Zu den Symptomen gehören weiße oder gelbliche Verfärbungen am Nagelrand, weißliche, gelbe oder grau-braune Flecken im Nagel, Verdickungen der Nagelplatte sowie eine Zerbröselung oder Brüchigkeit des Nagels.

 

Urtikaria (Nesselsucht):

Die Nesselsucht ist eine krankhafte Reaktion der Haut auf Medikamente oder Nahrungsmittel sowie auf physischen Stress oder immunologische Phänomene. Manchmal können auch Wärme oder Kälte, Licht, Druck oder sogar Wasser der Auslöser sein. Symptome sind Quaddeln (Wassereinlagerungen in der Haut) oder Rötungen, die innerhalb kurzer Zeit über den ganzen Körper wandern können. Die Rückbildung dieser Erscheinungen erfolgt meist innerhalb von 3-4 Stunden, maximal in 12 Stunden außer es handelt sich um chronische Verlaufsformen. Bestimmte Medikamente können die Immunreaktionen des Körpers unterdrücken und so erneute Ausbrüche vermeiden oder eindämmen.

 

Psoriasis (Schuppenflechte):

Die Schuppenflechte ist eine nicht-ansteckende, chronisch-entzündliche Erkrankung der Haut, die ähnlich wie Neurodermitis in Schüben verläuft. Bis heute ist die Krankheit nicht heilbar, die Beschwerden können jedoch durch begleitende therapeutische Maßnahmen gemildert werden. Typische Symptome der Schuppenflechte sind juckende, entzündlich-gerötete Hautgebiete mit silbrig-weißer Schuppenbildung, häufig an Ellenbogen und Knien. Die Psoriasis kann auch die Nägel und Gelenke befallen. Es handelt sich um eine Systemerkrankung, die auch mit Stoffwechselstörungen und Herz-Kreislauferkrankungen vergesellschaftet sein kann. Betroffene leiden häufig stark unter den Reaktionen ihrer Mitmenschen auf diese Hauterscheinungen. Ursächlich kann eine genetische Veranlagung oder eine medikamentöse Nebenwirkung sein. Die Krankheit muss deshalb jedoch nicht immer zum Ausbruch kommen.

 

Erkrankungen von Haaren und Nägeln:

Haarerkrankungen können auf hormonelle, medikamentöse, genetische oder Umwelteinflüsse zurückgeführt werden.

  • Haarausfall (Alopezie): bezeichnet eine Lichtung des Kopfhaars. Hierbei werden unterschiedliche Formen definiert.:

    • Androgenetischer Haarausfall (AGA): genetisch, durch männliche Hormone bedingter Haarausfall, der medikamentös behandelt werden kann.
    • Alopecia areata: kreisrunder, lokal begrenzter, krankhafter und entzündlicher Haarausfall, der meist im 2. und 3. Lebensjahrzehnt auftritt. Bei Männern kann auch der Bartbereich befallen sein. Es wird angenommen, dass es sich hierbei um eine gestörte Reaktion des Immunsystems handelt. Eine topische Immuntherapie oder Lasertherapie versprechen gute Heilungserfolge.
    • Diffuser Haarausfall: kann seine Ursachen in Hormonschwankungen, Schilddrüsenerkrankungen, Eisenmangel, Infektionen, Kopfhauterkrankungen, bestimmten Medikamenten oder Stress haben. Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Da es viele Ursachen für den Haarausfall gibt, existiert keine einheitliche Behandlungsmethode.
  • Haarmangel (Hypotrichose): Wachstumsstörungen, Störungen des Haarwechsels, Ektoparasiten oder Fehlbildungen führen zu einem Mangel an Haaren. Je nach Ursache wird eine individuell angepasste Therapieform gewählt.

  • bakterielle Besiedelung der Haarschäfte (Trichomycosis palmellina): meist hervorgerufen durch mangelnde Hygiene, die sich im Bereich der Achseln, selten auch an den Schamhaaren zeigt. Symptome sind ein zuckergussartiger weisslich-gelber Belag der Haarschäfte, der auch rot bis dunkelbraun gefärbt sein kann. Im Falle eines massiven Befalls kann mit der Erkrankung ein unangenehmer Geruch einhergehen. Im Rahmen der Behandlung werden die betroffenen Regionen rasiert und durch eine verbesserte Körperhygiene sowie durch die Anwendung von lokalen Antiseptika, sauren Waschsubstanzen abheilen.

  • gutartiger, verkalkender Hauttumor der Haarmatrix (Pilomatrixom): der sich als harter Knoten vor allem bei Kindern aber auch in anderen Lebensaltern findet. Sein Inhalt besteht aus abgestorbenen Zellen, die sich in einer Zyste sammeln und operativ entfernt werden können.
  • Außerdem gibt es einige Arten von Pilzerkrankungen (siehe Pilzerkrankungen), die sich auf das Haarwachstum auswirken können. Die Krankheitserreger befallen hierbei die Haarbälge bzw. -follikel.

 

Humane Papillomaviren (HPV):

Humane Papillomaviren (kurz: HPV) sind eine sexuell übertragbare Krankheit, die Krebs auslösen kann. Die Anzahl der Neuerkrankungen mit HPV-assoziierten Tumoren steigt stetig an, umso wichtiger ist die Früherkennung in der Praxis. Je früher durch HPV16 verändertes Gewebe erkannt wird, desto besser ist es therapierbar und umso besser ist die Lebensqualität.

Das Virus befällt Männer und Frauen gleichermaßen. Vor diesem Hintergrund ist bei einem positiven Testergebnis auch eine Partneruntersuchung ratsam. Bitte bedenken Sie auch, dass das Alter für eine Infektion bzw. Krebsvorstufe, ausgelöst durch HP-Viren, irrelevant ist, dementsprechend sollte sich jeder testen lassen.

Für die Durchführung benötigen wir lediglich einen Tropfen Blut aus der Fingerbeere oder dem Ohrläppchen. Nach nur 20 Minuten haben wir das Ergebnis. Mit dem blutbasierten Prevo-Check® Ganzkörperscreening bieten wir im Rahmen der Früherkennungsuntersuchung eine schnelle, sichere und vor allem zuverlässige Methode der Krebsfrüherkennung.

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